Sie sind schon länger oder erst kurz praktisch tätig in der Arbeit mit Konfirmand*innen, als Gemeindepädagog*in, als Pfarrer*in, als ehrenamtlich Mitarbeitende. Vieles läuft gut, manches entwickelt sich, aber es gibt auch oft Punkte, wo Sie sich immer wieder sagen: da bräuchte ich einmal Zeit, um länger darüber nachzudenken oder Hintergründe zu meinen Fragen wahrzunehmen. Aber da die Praxis sehr fordert, fehlt dafür meist die Zeit. Wäre das ein Luxus oder auch vielleicht eher eine Notwendigkeit?
Dieses Wochenende ist die Einladung – gemeinsam mit Studierenden der Gemeindepädagogik der EvH in Bochum – sich bewusst einmal ausführlich Zeit für diese grundlegenden Fragen zu nehmen: Was bringen Jugendliche heute an eigener Religiosität mit? Wissen wir überhaupt etwas darüber? Wie entwickeln sie sich in digitalisierten Zeiten? Was wissen wir über ihre Fragen und Themenwünsche zu religiösen Themen? Welche Konzepte gibt es, die Inklusion nicht nur eine Idee, sondern Praxis werden lassen können? Was sind eigentlich die Essentials einer Jugendtheologie? Welche Konzepte von „Gemeinde“ brauchen wir heute, die auch für Jugendliche attraktiv sein könnten? Wie kann die Konfi-Zeit als Bildungs-Zeit gedacht werden, in Bezugnahme und Abgrenzung zur Schul-Zeit? Was ist meine Theologie der Konfirmation?
Die kurzen Artikel aus dem Handbuch Konfi-Arbeit (Gütersloh 2018), die auf aktuellen Forschungsständen basieren, sind sehr geeignet, diesen Fragen auch an einem Wochenende nachzugehen, natürlich immer auch mit einem Blick auf die eigene Praxis.
Zielgruppe:
Gemeindepädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Diakon*innen, pädagogisch Arbeitende in kirchlichen Praxisfeldern, Studierende der Gemeindepädagogik
Kursleitung: Prof. Dr. Gotthard Fermor (PTI Wuppertal)
Anmeldung:
https://events.crm.ekir.de/civiremote/event/2661/register