Wenn eine Krise die Schule überschattet und Tod und Trauer die Menschen erschüttern, die dort lernen und arbeiten, sind in der Regel Schulpfarrer*innen und Religionslehr*innen, meist auch Schulsozialarbeiter*innen gefragt. Aber was tun in so einem Fall?
Gemeinsam wollen wir erkunden, welche Strukturen, Maßnahmen und Kompetenzen jetzt schon in der Schule vorhanden sind und wie sie sinnvoll ergänzt werden können.
Die Notfallseelsorge ist zwar auf Notfälle bestens vorbereitet. Aber für den Notfall ist es hilfreich, die Aufgabe der Notfallseelsorge zu kennen, ihre Abläufe zu verstehen und um mögliche Schnittstellen zur Schule bzw. Schulseelsorge zu erkunden.
Oft übernehmen Trauerbegleiter*innen nach einem Todesfall die Nachsorge und helfen Menschen bei der Bewältigung und Integration des Erlebten.
Wir möchten vermitteln, wie Religionslehrkräfte, Pfarrer*innen und ggf. auch Schulsozialarbeiter*innen im Schuldienst unterstützend da sein und hilfreich wirken können, wenn der Notfall eintritt und auch danach, ohne dabei die eigenen Grenzen aus dem Blick zu verlieren.
Die theoretischen Impulse und praktischen Anregungen sollen durch erfahrungsbezogene Reflexion und Austausch ergänzt werden. Wir möchten Sie zur Arbeit an eigenen Fragen und Fällen ermutigen.
Zielgruppe:
Religionslehrkräfte und Schulpfarrer*innen sowie Schulsozialarbeiter*innen
ReferentInnen:
Klaus Bilstein, Notfallseelsorge EKiR (Tag 1)
Benjamin Bizer, Schulseelsorger und Ute Korf, Notfallseelsorgerin und Trauerbegleiterin (Tag 2)
Leitung:
Sabine Lindemeyer, Dozentin Fachstelle Schulseelsorge, PTI der EKiR
Anmeldung:
https://events.crm.ekir.de/civiremote/event/2634/register