Von der integrativen Pädagogik zum inklusiven Religionsunterricht

Aus dem Arbeitsbereich

Eine integrative Pädagogik basiert auf einem dualen Denken, dass z.B. zwischen Schülerinnen/ Schülern mit besonderem Förderbedarf und Schülerinnen/ Schülern ohne besonderem Förderbedarf unterscheidet. Dementsprechend gibt es in unserem Bildungssystem die so genannten Regel- und Sonder- bzw. Förderschulen. Selbst das Regelschulsystem mit der bekannten Dreiteilung (Haupt-, Realschule, Gymnasium) separiert und lässt sich von der Idee leiten, dass homogene Gruppen effektivere Leistungen erbringen. Zahlreiche Untersuchungen (z.B. die PISA-Studie) belegen das Gegenteil: Leistungsstarke und leistungsschwache Schüler profitieren von heterogenen Gruppen. Der integrative Ansatz bemüht sich, Menschen nach ihrer Separation in die Schule bzw. Gesellschaft wieder einzugliedern. Er unterstützt aber – vielleicht unbewusst – ein instabiles gesellschaftliches Mehr-Klassensystem.

Lesen Sie hier den ganzen Text als PDF-Datei.