Sexueller Missbrauch und Schule Vorbeugung und Hilfsangebote

Jahrestagung Schulseelsorge 2011

15. – 16. April 2011
im PTI Bonn
In Kooperation mit der GEE

In den letzten Jahren ist die Tatsache des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen ein gesamtgesellschaftliches Thema geworden. Vor allem die Aufdeckung des Missbrauchs in Institutionen mit besonderem pädagogischen, ethisch-moralischen Anspruch verunsichert alle, vornehmlich die dort Tätigen.

Jeder, der mit einem Missbrauchsverdacht konfrontiert wird, gerät in ein Spannungsverhältnis. Der Missbrauch ist in den meisten Fällen eine Tat, in der die Nähe zum Kind ausgenutzt wird.

In der konkreten Situation in der Schule stellen sich viele Fragen, die im Mittelpunkt der Fortbildung stehen sollen:

  • Wie können wir die Signale erkennen, die von Kindern und Jugendlichen in Not ausgehen?
  • Wie können wir damit umgehen und die eigene Betroffenheit nutzen, um einfühlsam und gleichzeitig professionell zu reagieren?
  • Was ist für mich als Helfer im Sinne einer Selbstfürsorge wichtig?
  • Welche notwendigen Schritte sind zum Schutz der Betroffenen erforderlich?
  • Welche Handlungsmöglichkeiten und -erfordernisse verlangt der Arbeitsplatz Schule?

Die Referentinnen haben gemeinsam einen Leitfaden entwickelt, der auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf unter der Überschrift veröffentlicht wurde:

„Kinderschutz in der Schule -Kindeswohlgefährdung durch sexuellen Missbrauch?
Ein Leitfaden für den konkreten Fall -“

Tagungsleitung:

Prof. Dr. Ulrike Baumann
Dozentin, Bonn

Referentinnen:

Viola Meurer-Blasius
Dipl.-Psychologin, Leiterin der Ambulanz f. Kinderschutz, Kaarst
Brunhilde Schoe
Juristin, Regierungsdirektorin, Düsseldorf
Annegret Schulte
Pädagogin, Schulamtsdirektorin a.D.

 

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