Oberkirchenrätin Prof. Dr. Hildrun Keßler, Kirchenamt der EKD
Die räumlichen Bezugspunkte von „Gemeinde” und „Diakonie” orientieren sich neu. Diskutiert wird in der Gemeindepädagogik schon lange die Überwindung der Parochieverengung, die Orientierung am Sozialraum sowie die Regionatisierung und Vernetzung der Arbeit. Gemeindepädagogen/innen sind in dieser Perspektive Schnittstellenmanager/ innen im Gemeinwesen. Für die Diakonie kommen die Entwicklungen, die als „Wichern 3” gehandelt werden, in den Blick. Im Vordergrund steht hier die Quartiersentwicklung. Im Weiterdenken der Gemeindediakonie treffen sich beide Denkrichtungen. Für manche bedeutete dies einen Paradigmenwechsel. In vielen Gemeinden stößt dieser Paradigmenwechsel jedoch auf nicht wenige Widerstände. Auch für die diakonische Professionalität bedeuten diese Neuorientierungen noch viel Begründungs- und Überzeugungsarbeit. Der Studientag will ein Forum für diese Diskussion bieten und fragen, was zu diesem Paradigmenwechsel motiviert, wenn nicht gar nötigt. Darüber hinaus will er durch Best-practice-Beispiele konkrete Einblicke in Umsetzungen dieser Neuorientierungen ermöglichen.
Team:
Prof. Dr. Desmond Bell, Prof. Dr. Bernd Beuscher, Prof. Dr. Mark S. Burrows
Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum
Prof. Dr. Gotthard Fermor
Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR, Bonn-Bad Godesberg
Pfarrer Ulrich Walter
Pädagogisches Institut der EKvW, Schwerte-Villigst
Studienleiterin Dipl. Rel.Päd. Claudia Montanus, MA
Martineum, Witten
Referentin:
Oberkirchenrätin Prof. Dr. Hildrun Keßler, Kirchenamt der EKD, Hannover
Ort:
Pädagogisches Institut
Iserlohner Str. 25
58239 Schwerte
Termin:
16.06.2014 (10:00 – 17:00 Uhr)
Anmeldung:
Mail: Frau Susanne Hoehne-Mitze
Tel. 02304 / 755 – 169