Workshop: Traumasensibler Unterricht

An berufsbildenden Schulen finden sich  in vielen Klassen – insbesondere in den internationalen Klassen – zunehmend Schülerinnen und Schüler, die in ihrem bisherigen Leben durch Flucht- oder Gewalterfahrungen traumatische Erfahrungen machen mussten. Sicht- und spürbar wird das für Sie als Unterrichtende*r manchmal daran, dass jemand unter Konzentrationsschwierigkeiten leidet oder abwesend wirkt oder eine geringe Frustrationstoleranz im Kontakt mit anderen Menschen hat. Manch eine*r, der oder die in solchen Klassen unterrichtet ist stark verunsichert: muss ich bestimmte Themen im Unterricht vermeiden? Was muss ich im Kontakt reagieren? Wie reagiere ich, wenn jemand von traumatischen Erlebnissen erzählen will? Mit welchen Methoden kann ich zur Stärkung der Resilienz von Schüler*innen beitragen und mich selbst als Unterrichtende*r entlasten?

An diesem Workshop-Tag werden wir uns Grundkenntnisse über das Thema „Trauma“ aneignen, wie traumatisierende Ereignisse das Verhalten prägen und wie Unterrichtende angemessen schwierigen Situationen begegnen können. Durch das Kennenlernen und Ausprobieren von verschiedenen Übungen und Methoden, die stärkend und stabilisierend wirken können, können Sie eine größere Handlungssicherheit in kritischen Unterrichtssituationen erlangen.

 

Leitung: Petra Wassill

Fachberaterin für Psychotraumatologie

Termin: Do., 07.09.2023, 10:00 – 16:00
Zielgruppe: Lehrkräfte des Faches Ev. Religionslehre an allen Schulformen
Ort: Tagungszentrum Wuppertal
Anmeldung: https://pti.ekir.de/inhalt/termine-berufskolleg-berufsschule/