In Modul 2 der Qualifizierung Schulseelsorge erhalten die Teilnehmenden Orientierung über die rechtliche Situation von Schulseelsorgenden und Hintergrundwissen dazu. Anhand von Fallbeispielen nähern sie sich den Chancen und Risiken des SeelGG an und üben den Umgang mit diesem ein.

Die Teilnehmenden werden in die Beratungsarbeit eingeführt. Die Handlungsfelder Beratung und Seelsorge werden erkundet, Gemeinsamkeiten entdeckt und Unterschiede herausgearbeitet. In Rollenspielen machen die Teilnehmenden erste Erfahrungen mit Beratungs- bzw. Seelsorgegesprächen. Tipps und Handwerkszeug werden vermittelt.

Wir führen innerhalb dieses Moduls auch die Intensivschulung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt durch, die für alle Schulseelsorgenden verpflichtend ist. Darüber erhalten die Teilnehmenden ein besonderes Zertifikat.

Das Thema Tod und Trauer in der Schule brennt den Teilnehmenden erfahrungsgemäß besonders unter den Nägeln. Nach der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen in der Schullaufbahn werden Rituale, Texte, Materialien und mögliche Handlungsabläufe für den Fall vorgestellt und diskutiert. Die Handlungssicherheit der Teilnehmenden wird gestärkt.

Zielgruppe:
Religionslehrkräfte, Schulpfarrer*innen

ReferentInnen:
Gunhild Achenbach, Kirchenrechtsdirektorin, LKA Düsseldorf (1. Tag)
Ruth Kippelt, Diplom Sozialpädagogin, Schwangeren und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle der Diakonie an Sieg und Rhein (2. Tag)
Hans-Martin Autschbach, Schulreferent und Notfallseelsorger, Altenkirchen (3. Tag)

Leitung:
Sabine Lindemeyer, Landespfarrerin und Dozentin, Fachstelle Schulseelsorge am Pädagogisch-Theologischen Institut der Evangelischen Kirche im Rheinland
Benjamin Bizer, Schulseelsorger und Lehrer am Ernst-Mach-Gymnasium Hürth

Anmeldung:
Eine Anmeldung kann nur für den gesamten Kurs erfolgen und resultiert aus einer erfolgreichen Bewerbung. Das genaue Verfahren wird im Rahmen des Orientierungstages erläutert.

Mit Modul 1 entrichtet

siehe Beschreibung