Die Frage nach dem eigenen Glauben ist für Konfirmand:innen zentral, denn mit der Konfirmation sagen sie „Ja“ zum christlichen Glauben. Woran haben erste Christ:innen geglaubt? Welche Traditionen haben sie ausgebildet? Ist der christliche Glaube für Jugendliche heute tragfähig?
In zwei Kursblöcken bieten wir eine Orientierung zur TZI und ihrer Anwendung im beruflichen Alltag. Die Kurse können als Methoden- oder Vertiefungskurs im Rahmen der TZI-Ausbildung anerkannt werden.
Im ersten Block steht das Glaubensbekenntnis in den Mittelpunkt. Geplante oder erprobte Einheiten aus Ihrer Praxis betrachten wir gemeinsam durch die Brille der Themenzentrierten Interaktion (TZI) und entwickeln eine Einheit, die von der Lebenswelt der Jugendlichen ausgeht und sie befähigt, den eigenen Glauben auszudrücken und ins Gespräch zu bringen.
Im zweiten Block – kurz vor Weihnachten – steht der Umgang mit Widerständen gegen Glaubenssätze wie z.B. die Jungfrauengeburt im Mittelpunkt. Wie lassen sich Konfirmand:innen auf dem Weg zu einem aufgeklärten Glauben begleiten, der auch über die Konfirmation hinaus tragfähig bleibt? Am Beispiel des 2. Glaubensartikels planen wir mit Hilfe des Vier-Faktoren-Modells der TZI eine Einheit für die Weihnachtszeit, die Jugendlichen zum Fragen einlädt und mit ihnen nach „erwachsenen Antworten“ sucht.
Der Kurs bietet neben der Gruppenarbeit individuelles Coaching und Supervision an. Im zweiten Kurs besteht die Möglichkeit, die KA zwischen den beiden Kursblöcken zu reflektieren.
Informationen über die Methode der Themenzentrierte Interaktion finden sich hier:
https://www.ruth-cohn-institute.org/was-ist-tzi.html
Teil I: 18.-20.09.2024 AZK Königswinter
Teil II: 13.-15.11.2024 Auf dem Heiligen Berg Wuppertal
Referenten:
Rolf Lenhartz, Pfarrer und Lehrbeauftragter für Themenzentrierte Interaktion; Mediator.
Annette Vetter, Pfarrerin und Lehrbeauftragte für Themenzentrierte Interaktion; Supervisorin DGsV
Zielgruppe: Pfarrer*innen und Mitarbeitende in der Konfirmand*innenarbeit
Leitung PTI: Kai Steffen